Der 'Arnim-Paragraf' (§ 353a StGB) und der Schutz auswärtiger Interessen der Bundesrepublik Deutschland

Erschienen im Nomos-Verlag, 2010
145 Seiten
ISBN 978-3-8329-5118-4
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Buchrezension von Prof. Dr. Martin Heger,
Zeitschrift für Internationale Strafrechtsdogmatik,
ZIS-Online | Seiten 152+153

Der Tagesspiegel vom 11.02.2011
Mainhardt Graf Nayhauss
Meine Top 10 der Woche
“Der interessanteste Hinweis”
 

So urteilt die Fachwelt:

»Der Anregung von Herrn Ringwald, die Bundesregierung solle im Kontext der WikiLeaks-Enthüllungen in geeigneter Weise die internationale Gemeinschaft auf die Strafnorm des deutschen §353a StGB aufmerksam machen, mit der die Bundesrepublik Deutschland weltweit als einziger Staat u.a. die sogenannte diplomatische Falschberichterstattung unter Strafdrohung stellt, stimme ich zu.«
Dr. Klaus Kinkel, Bundesminister des Auswärtigen a.D.


»Mit der Arbeit wird erstmals eine umfassende Monographie zum § 353a StGB vorgelegt; kenntnisreich und dogmatisch fundiert präsentiert der Verfasser zudem mögliche neue Anwendungsfelder des TB, sodass zu erwarten ist, dass das Werk in der wissenschaftlichen Diskussion um den "Arnim-Paragrafen" einen festen Platz einnehmen wird.«
Prof. Dr. Bernd Heinrich, Humboldt-Universität zu Berlin


»§ 353a StGB ist eine Art "Airbag", „von dem man hofft, dass man ihn nicht braucht, aber froh ist, dass man ihn hat“, und ein "Leuchtturm", weil durch seine Existenz im StGB deutlich wird, "dass Außenpolitik einen anderen Stellenwert hat als sonstige öffentliche Verwaltung".«
Botschafter Michael Bock, Botschafter in Kairo, zuvor Stv. Personalchef des Auswärtigen Amtes


»Eine besonders schwere Keule auf einem Gebiet, das sonst vom Florett beherrscht wird, entsprechend schwer zu handhaben und wenig geschätzt. Eine Arbeit über dies Thema ist sehr begrüßenswert.«
Botschafter Prot von Kunow, ehem. Botschafter in Brasilia, zuvor Chefinspekteur des Auswärtigen Amtes


»Herrn Ringwald ist es gelungen, ein traditionelles Thema im heutigen dogmatischen Gerüst neu zu verankern.«
Prof. em. Dr. Dr. Rudolf Dolzer, ehem. Direktor des Instituts für Völkerrecht, Universität Bonn


»In der globalen Informationsgesellschaft nehmen Indiskretionen auch im öffentlichen Dienst stetig zu. Dies verleiht der Untersuchung Ringwalds ihre aktuelle Bedeutung.«
Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Battis, Humboldt-Universität zu Berlin


»Das Buch liest sich durchweg gut, manchmal sogar spannend. Man merkt, dass der Autor das Geschäft der Diplomatie selbst "von der Pike auf" gelernt und praktiziert hat. Neben den durchweg gut nachvollziehbaren, zumeist überzeugenden juristischen Erwägungen steigert dieser Praxisbezug für den vor allem juristisch geschulten Leser den Gewinn.«
Prof. Dr. Martin Heger, ZIS 2/10


»Professoren des Straf-, Völker- und Öffentlichen Rechts wie Spitzendiplomaten haben die Arbeit von Ringwald, in der zugleich neue Anwendungsfelder des § 353 a StGB erarbeitet werden, gleichermaßen positiv aufgenommen. Der Norm wird künftig mehr Beachtung zu schenken sein als bisher.«
RAin Dr. Nicole Voßen, NJW-aktuell 13/10


»Ringwald ist das Kabinettstück gelungen, in seiner Dissertation wissenschaftliche Qualität mit der praktischen Erfahrung seines Berufslebens zu einem unerhört kurzweiligen Werk zu verbinden.«
Dr. Götz Schmidt-Bremme, Intern AA 12/09